Stell dir vor, du stehst in deinem Garten, voller Vorfreude auf die erste Ernte. Du hast alles vorbereitet: die Beete angelegt, die Samen gesät, die Pflanzen gehegt und gepflegt. Doch dann kommt der Moment, indem du überlegst: Woran erkenne ich eigentlich, wann der richtige Zeitpunkt zum ernten gekommen ist?
Vielleicht hast du auch gerade die ersten eingekochten Gläser aus dem Einkochtopf geholt und stellst fest, dass nicht alle richtig verschlossen sind. Du fragst dich, was schief gelaufen ist und wie du das in Zukunft vermeiden kannst.
Egal ob beim Gemüse anbauen, beim Haltbarmachen oder beim Ausprobieren neuer Techniken – wer sich für Selbstversorgung interessiert, wird immer wieder in Bereiche vorstoßen, in denen man mehr Fragen als Wissen hat. Ganz gleich, ob man Anfänger ist oder sich bereits seit vielen Jahren mit der Selbstversorgung befasst.
Gemeinschaft als Schlüssel zur Selbstversorgung
Wenn ich mich als Selbstversorger bezeichne, dann geht es mir nicht darum, alles selbst zu machen oder gar autark zu leben. Im Gegenteil, es ist für mich ein Weg zurück zu mehr Gemeinschaft.
Denn Selbstversorgung erfordert Tausch und Austausch, denn niemand kann sich zu 100 % alleine versorgen. Es geht darum, nicht nur das eigene Wissen zu nutzen, sondern sich gegenseitig zu inspirieren und zu ergänzen. Zu tauschen, was der eine gerade im Überfluss hat und dem anderen gerade fehlt.
Vielleicht baust du die besten Tomaten an, während jemand anderes einen unschlagbaren Trick für die Vorratshaltung hat. Vielleicht kennt eine andere Person das perfekte Rezept, um Wintergemüse in ein Festmahl zu verwandeln.
Während dieses Wissen früher in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben wurde, sind Selbstversorger heute oft Einzelkämpfer, die sich das notwendige Wissen mühsam zusammensuchen müssen.
Social Media hat da schon einiges bewegt und so habe ich z.B. während der Pandemie die Gartencommunity auf Instagram entdeckt. Wie schön es ist, wenn man plötzlich Gleichgesinnte trifft und sich austauschen kann.
Die Idee hinter „Mach Wissen haltbar“
Wie wäre es, einen Ort zu haben, wo jeder seine Erfahrungen und sein Wissen teilen kann und somit für alle zugänglich macht? Wo wir voneinander lernen, uns gegenseitig inspirieren und uns ein Stück näher kommen. Ein Ort, an dem Fragen ihren Platz haben und jeder zum Schwarmwissen beitragen kann.
Die Aktion „Mach Wissen haltbar“ soll genau das erreichen:
- Gemeinsam sammeln: Tipps und Ideen, die uns im Alltag helfen.
- Gemeinsam teilen: Unser Wissen für alle verfügbar machen.
- Gemeinsam wachsen: Nicht nur als Selbstversorger, sondern auch als Gemeinschaft.
Die Mitmachaktion bietet dir die Gelegenheit, deine Erfahrungen weiterzugeben und gleichzeitig von den Ideen anderer zu profitieren. Ob du deinen besten Trick für die Bekämpfung von Schädlingen teilst, ein Rezept zur Verwertung von Resten vorstellst oder Tipps zur Vorratsorganisation gibst – jeder Beitrag ist ein wertvoller Baustein für uns alle.
Wie funktioniert die Mitmachaktion?
Jeden zweiten Sonntag veröffentliche ich ein neues Thema auf meinem Blog. Du hast dann zwei Wochen Zeit, deinen Beitrag – ob Blogpost oder Instagram-Beitrag – zu veröffentlichen und Teil der Linksammlung zu werden. Niemand muss jede Woche mitmachen – du entscheidest, wann und wie du dich beteiligst.
Die Themen werden bewusst so gewählt, dass sie Einsteiger wie Fortgeschrittene ansprechen und einen Mehrwert für alle bieten. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Austausch.
Mitmachen kann jeder, der einen Blog oder einen Instagram-Account hat. Blogger verlinken ihren Blogpost zum Thema. Wenn du nur auf Instagram unterwegs bist, dann schreibst du dazu einen Beitrag und verlinkst diesen.
Damit möglichst viele Gleichgesinnte unsere Wissensammlung finden, möchte ich Dich bitten, immer meinen Post mit der aktuellen Linksammlung zu verlinken. Entweder direkt im Blogpost oder im Falle von Instagram, könnt ihr das auch über eure Story tun.
Das ist kein Muss, aber ich freue mich, wenn du mir auf Instagram folgst, dann bekommst du rechtzeitig die neuen Themen mit.
Noch ein paar Spielregeln
Damit unsere gemeinsame Aktion allen Beteiligten Spaß macht, möchte ich gerne noch ein paar Spielregeln festlegen.
- Die Themen lassen Dir Raum für deine Interpretation. Bitte bleibe aber im Thema.
- Bitte verlinke pro Thema nur einen Artikel und verlinke nur Posts, die du neu geschrieben hast.
- Bitte verlinke immer auf den Post mit der aktuellen Linksammlung. Wenn du mit deinem Instagram-Account teilnimmst, dann setze bitte einen Link in deine Story.
- Mach Wissen haltbar soll den Austausch zwischen Gleichgesinnten fördern. Dies gelingt nur, wenn wir uns „gegenseitig“ besuchen, d.h. verlinke nicht nur deinen Post, sondern lies dir auch die Beiträge der anderen Teilnehmer durch. Ich bin mir sicher, dass sich jede einzelne auch über ein Herz oder einen Kommentar freut.
Ich behalte mir vor, Beiträge aus der Linkliste zu entfernen, die sich nicht an die Spielregeln halten.
Die Themen im Februar
Im Februar starten wir mit den folgenden beiden Themen:
09.02.2025 Wintergemüse kreativ nutzen: Was ist dein Lieblingsrezept?
23.02.2025 Frühjahrsputz im Garten: Zeig uns, wie du dich auf die Saison vorbereitest.
Wenn sich genügend Teilnehmer finden, dann mache ich gerne auch in den Folgemonaten weiter. Themenvorschläge oder Wünsche für die kommenden Monate, kannst du gerne schon mal in die Kommentare schreiben.
Warum du dabei sein solltest
Am Ende geht es um mehr als Rezepte oder Gartentricks. Es geht darum, eine Gemeinschaft zu stärken, die auf Austausch, Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung basiert.
Denn Selbstversorger funktioniert nicht alleine. Sie lebt davon, dass wir uns gegenseitig helfen, unsere Stärken teilen und gemeinsam wachsen. Mach Wissen haltbar – weil Wissen verbindet.
Ich lade dich deshalb herzlich ein, Teil dieser Aktion zu werden. Ganz gleich, ob du dich als Selbstversorger siehst oder nicht.
Schreib mir gerne einen Kommentar, wenn du dabei bist oder noch Fragen hast. Ich freu mich sehr.
